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Kreak666

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For all english-speaking Member, please try it to translate. Thanks a lot ;)

Es war einmal eine Familie, sie hatte nicht viel, doch was sie hatte, war ein gemütliches kleines Heim an einem See im Grenzgebiet einer Stadt, es war dort nicht viel los, wodurch dort eher Ruhe herrschte und man die Natur in der Nähe des Sees beobachten konnte. Die Vögel wie sie auf den Bäumen saßen und sangen, Hasen die durch das Feld sprangen. Störche konnte man selbst beobachten, welche auf ihren Horsten saßen und klapperten. Die Stadt selbst, war nicht allzu groß, doch waren die Häuser und Hütten dort sehr schön gebaut. Die Familie bestand aus der Mutter, einer Tochter und zwei Söhnen. Der Vater war als die Kinder noch sehr klein waren spurlos verschwunden. Sie besaßen noch eine Katze die im und um das Heim herumrannte, lag oder spielte. Die Mutter kümmerte sich um die häuslichen Pflichten, die Söhne um das Holz hacken und die Nahrung fangen. Die Tochter ging öfters in die Stadt um dort Sachen zu verkaufen, die sie und ihre Brüder anfertigten. Eines Tages, an einem schönen Tag an dem die Tochter gerade in der Stadt ihre Waren verkaufte, bemerkte sie eine neue Person, welche noch nie in der Stadt zuvor war. Dieser Mann war nicht besonders von seinem Aussehen, jedoch amüsierte er die Leute mit Sketchen und anderen lustigen Taten. Er trug einen Lumpen und war ziemlich dreckig, er sprang herum und tanzte, tanzte mit Leuten. Sie beobachtete das Treiben eine Weile, doch als sie sich kurz abwandte, war er weg. Sie ging am Abend wieder heim, behielt aber was sie gesehen hat für sich. Am darauffolgenden Tag ging sie wieder in die Stadt und beobachtete ihn wieder bei seinem Treiben, doch als sie erneut den Blick abwandte, weil sie etwas verkaufte, war er wieder weg. Dies wiederholte sich auch die 3 darauffolgenden Tage. Doch als sie am 6. Tag wieder in der Stadt war, war der lustige Mann nicht da, er kam und kam nicht und die Stadt ging ihrem alten Trott nach, ohne Heiterkeit. Also fragte sie herum, doch anscheinend war er niemanden aufgefallen, aber sie wusste doch dass er da war. Jedoch meinten alle ihn nicht gesehen zu haben. Am Abend als sie wieder heim ging und sich dann an den See saß, bemerkte sie am anderen Ende ein paar Lichter, die umher tanzten und dazwischen den Mann. Sie konnte es nicht glauben, ihn dort zu sehen. Das Mädchen beobachtete Ihn eine Weile, ehe sie sich entschloss mit dem Boot überzusetzen. Also nahm sie sich das Boot und ruderte auf das andere Ufer. Doch als sie ankam, war der Mann und die Lichter weg. Traurig ruderte sie wieder zurück.

Am Abend darauf saß das Mädchen wieder am See und auf einmal erschien der Mann und die Lichter wieder. Doch als sie wieder auf der anderen Seite des Sees mit dem Boot ankam, war er weg. Sie hatte so etwas noch nie erlebt und kehrte erneut nach Hause zurück, ohne den Mann hätte ansprechen zu können. Also beschloss sie am nächsten Abend hier zu warten.

Und so ging sie wieder nach Hause, um am nächsten Abend, sich am anderen Ufer auf die Lauer zu legen. Das Mädchen wartete eine ganze Weile und es wurde allmählich dunkel.

Als der letzte Sonnenstrahl verschwand und sie schon langsam die Hoffnung aufgab, bemerkte sie etwas. Es war der Mann der aus dem Wald kam und begann zu tanzen, während des tanzen, kamen auch wieder die Lichter und schwirrten um ihn umher, wie als wäre es Magie. Das Treiben beobachtete sie und vergaß dabei, dass sie den Mann ansprechen wollte. Als es später wurde begann der Mann wieder in den Wald zu gehen. Da erinnerte sich das Mädchen wieder und folgt ihm unauffällig. Sie schlich Ihm eine ganze Weile hinterher, bis sie an einen wundersamen Ort kam. Es war tiefste Nacht inzwischen, doch dieser Ort erstrahlte taghell, in dem Licht der Pflanzen, welche hier waren. Doch war es nicht wie normales Licht, sondern bestand es aus allen Farben. Dieser Ort befand sich am Fuße einer Klippe und in der Mitte befand sich ein Teich in dem sich ein Wasserfall ergoss. Das fallende Wasser ließ selbst die Luft in allen Farben erstrahlen. Sie war hin und weg, so etwas hatte sie bisher noch nie gesehen. Lichter schwirrten umher und alle Tiere waren an diesem Ort glücklich und ohne Streit. Wieder einmal war sie verzaubert und bemerkte nicht, dass der Mann wieder verschwand.

Doch als das Mädchen nachschaute und dies bemerkte, wollte sie schon traurig gehen.

Aber als sie sich umdrehte, stand hinter ihr ein wütend aufgerichteter Bär. Er wollte das Mädchen gerade angreifen, als der Mann dazwischen sprang. Sich zwischen dem Bären und dem Mädchen stellte und den Angriff abwehrte. Jedoch wurde er dabei gegen einen Baum geschleudert und an der Brust verletzt. Doch als dies geschah, sah das Mädchen dem Bären an, dass er etwas falsch gemacht hat und der Bär ging daraufhin schnell weg.

Das Mädchen ging zu dem Mann, welcher bewusstlos an dem Baum gelehnt lag und versorgte seine Wunde, doch es kam kein Blut aus dieser heraus, sondern nur eine zähe Flüssigkeit, welche die Wunder verschließen zu schien.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er das Mädchen und erschreckte. Er fragte: „Warum bist du noch hier?" Und sie antwortete darauf: „Ich habe dich auf dem Markt und am See gesehen und bin dir bis hier hin gefolgt und du hast mich gerettet vor diesem Bären. Aber sag mir wer bist du?"

„Du …… Du …… Du …… kannst dich an mich erinnern?", fragte er ungläubig und sie antwortete darauf: „Aber ja warum denn nicht? Aber sagt mir guter Herr, wer seid ihr?"

„Ich bin der Wächter der Natur, doch ich glaube ich hieß früher Gustaf", sprach der Mann. „Warum glaubst du das? Und warum bist du der Wächter der Natur?", fragte das Mädchen. „Ich würde vor langer Zeit verflucht, dass sich nie jemand an mich erinnern kann. Seit der Zeit bin ich auch nicht mehr gealtert. Und da mich niemand mehr erkannte, konnte ich auch in keiner Stadt leben oder arbeiten bei einem Meister. Also bin ich in die Natur gegangen, denn die Tiere und Pflanzen konnten sich an mich erinnern und deswegen wache ich über sie. Doch du musst mir nun etwas versprechen. Du darfst, auch wenn dieser Ort noch so schön ist, nie jemanden von ihm erzählen, denn sonst verwelkt er und die Tiere brauchen ihn, denn hier können sie allen Zwist untereinander vergessen und friedlich nebeneinander leben. Ich lebe hier seitdem ich aus der Stadt ausgewandert bin, aber sag mir wie heißt denn du?", erzählte Gustaf.

„Ich heiße Anna und ja ich werde es versprechen. Aber kannst du denn den Fluch nicht aufheben?", fragte das Mädchen, daraufhin antwortete Gustaf: „Ich zwar nicht, aber du kannst es, denn du bist die einzige Person, welche mich nicht immer vergisst." „Sag mir was muss ich dafür tun um dich von diesem Fluch zu befreien?", fragte Anna und Gustaf antwortete: „Ich kann hier nicht weg und deshalb musst du in der Stadt, wenn der Mond in seiner vollen Pracht erstrahlt, am Brunnen, wo sich dann ein Tor öffnet durch dieses hindurchgehen und die Prüfungen bestehen. Am Ende wirst du eine wundersame Phiole erhalten, in welcher sich besonderes Wasser befindet, welches mich retten kann, doch du musst es mir bringen, bevor der erste Sonnenstrahl aufgeht, sonst wird es normales Wasser. Mehr kann ich dir aber nicht sagen, da ich nicht mehr weiß."

„Ich werde es für dich tun und dir das Wasser bringen", sagte Anna.

„Da bin ich dir sehr dankbar dafür, aber komm erst einmal rein und ruh dich aus, es ist zu spät um noch nach Hause zu gehen", sagte Gustaf und sie gingen hinter den Wasserfall, wo eine kleine Höhle war, in welcher weiche Blätter lagen auf denen man schlafen konnte. Anna legte sich hin und schlief ein, aber Gustaf  blieb wach und hielt Wache, bis er doch erschöpft einschlief.

Am nächsten Morgen als Anna aufwachte, war er nicht mehr da. Sie schaute noch nach ihm und ging dann nach Hause. Dort angekommen, wurde sie freudig von ihrer Mutter empfangen und sie fragte: „Wo warst du denn Anna? Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass dir etwas passiert ist." Und sie antwortete darauf: „Ich war im Wald in einer einsamen Hütte und hatte dort geschlafen. Ich hatte mich verlaufen, da es schon dunkel war." „Aber was hattest du denn in der Nacht im Wald gemacht?", fragte die Mutter erneut und Anna antwortete erneut: „Ich hatte die Zeit vergessen gehabt, als ich Tiere beobachtet habe."

„Du darfst nicht noch einmal das Haus oder unser Gut verlassen, wenn es dunkel wird. Es ist zu gefährlich da draußen in der Nacht!", mahnte die Mutter und Anna nickte nur.

Doch am Abend verließ Anna unauffällig das Haus und ging in die Stadt zum Brunnen und als sie dort ankam, war es still und keiner war mehr zu sehen. Als der letzte Sonnenstrahl verschwand und der Vollmond auf den Brunnen schien, hörte dieser auf Wasser zu speien und das Wasser wurde still und klar und begann zu leuchten. Der Wasserspeier teilte sich entzwei und es entstand ein Tor, wodurch Anna ging.

Auf der anderen Seite angekommen, konnte sich kaum etwas erkennen zunächst, da alles so hell war. Lediglich ein Pfad war zu erkennen. Anna ging ihn entlang und kam zu einem Raben, welcher sie von der Seite ansprach: „Raaaaah! Hallo Anna, du hast dich also als reine Seele erwiesen und konntest hier her gelangen. Raaaaah! Hier auf diesem Pfad wirst du 3 Fragen erhalten, welche du beantworten musst, sonst wirst du nicht weitergelassen und der Gegenstand, den du ersehnst, wird nicht erscheinen. Also meine Frage ist: Raaaaah! Was für einen Gegenstand suchst du hier und erhoffst du dir zu erhalten? Raaaaah!"

Anna antwortete: „Ich suche hier nach einer wundersamen Phiole mit besonderem Wasser, welche die Fähigkeit hat einen Fluch zu bannen."

„Raaaaah! Du hast recht, so einen Gegenstand bewachen wir. Raaaaah! Geh weiter, Anna!", sagte der Rabe und flog weg.

[Anmerkung: bei der Ziege sind die langgezogenen Wörter, sinnbildlich das meckern einer Ziege]

Anna ging weiter bis sie zu einer Ziege kam und diese sprach: „Haaallo Anna. Ich weeerde dir nun die zweite Frage stellen. Weeer ist die Peeerson, welche du von dem Fluch beeefreien willst?"

Darauf antwortete Anna: „Es ist der Wächter der Natur und er glaubte er hieß Gustaf."

„Daaas ist riiichtig. Geeeh weiter, Aaana", sagte die Ziege darauf.

Also ging sie weiter bis sie auf einen Wolf traf, der sie anschaute, musterte und dann sprach: „Nun gut Anna. Du bist bis hier her gekommen. Doch ob du die letzte Frage beantworten kannst, werden wir sehen. Die letzte Frage, die du beantworten musst lautet wie folgt: Welchen Ort bewahrt der Wächter, den du Gustaf nennst und wo ist dieser?"

Doch Anna sagte: „Das darf ich euch nicht sagen." Daraufhin wurde der Wolf grimmig und knurrte: „Sag es mir, was und wo ist dieser Ort!"

„Nein, ich sage es dir nicht!" antwortete Anna. Wütend sprach der Wolf: „Du wirst es mir jetzt auf der Stelle sagen oder ich werde dich auffressen und dann kannst du den Wächter nicht mehr retten."

„Ich kann es nicht", antwortete Anna: „ich habe es versprochen, es nicht zu sagen. Zu keinem!"

Auf einmal war der Wolf wieder ruhig und gelassen und sprach: „Eine sehr edle Entscheidung. Du hast es mir nicht gesagt, da du es versprochen hast und bist selbst dabei geblieben, als ich gedroht habe. Aus diesem Grund lasse ich dich passieren. Nun geh und hole dir die Phiole und bringe sie schnell zurück, ehe es zu spät ist."

Anna ging weiter bis sie zu einem Podest kam auf deren Spitze die wundersame Phiole stand.

Sie ging hoch und holte sich die Phiole und ging den Pfad zurück, durch das Tor.

Doch es ist mehr Zeit vergangen, als Anna dachte und sie musste sich beeilen. Sie rannte zum See.

Ihr Mutter und ihre Brüder suchten sie bereits, deshalb musste sie sich ins Boot schleichen, um dann überzusetzen.

Anna rannte durch den Wald an den Ort, wo Gustaf lebte. Sie rief ihn, doch er kam nicht.

Nach dem 3. mal stieg er aus dem Wasser aus dem Teich auf.

„Hier nimm und trink schnell, ehe die Sonne aufgeht!", rief Anna, doch Gustaf antwortete: „Es tut mir Leid, ich kann es nicht nehmen, denn sonst wird es ebenso zu normalen Wasser. Ich bitte dich, flöße es mir ein."

Er stieg an Land und Anna ging auf ihn zu, öffnete die Phiole und goss das besondere Wasser in seinen Mund.

Gustaf begann zu leuchten und auf einmal trug er normale Kleidung.

„Nun kann ich es dir sagen, Anna. Vor vielen Jahren, habe ich einen Fehler begangen. Ich tötete ein Tier an diesem wundervollen Ort. Als Strafe wurde mir ein Fluch auferlegt, dass sich nie jemand wieder an mich erinnern kann. Ich sollte der Wächter dieses Ortes werden und so bewachte ich ihn und hielt jeden Menschen fern. Ich war und bin dein Vater, doch dadurch, dass ich vergessen wurde von jedem, hat mich selbst deine Mutter mich nicht erkannt. Es hat mich so sehr getroffen, dass ich ab diesen Zeitpunkt hier gelebt", erzählte Gustaf.

„Du…Du…Du…bist mein Vater?", Anna begann zu weinen und umarmte ihren Vater, während die Sonne aufging.

Sie verließen den Ort und gingen Richtung See zu ihrem Zuhause.

Als sie dort ankamen, wartete die Mutter und die Söhne schon und die Mutter konnte nicht glauben, wen sie da sieht. Sie brach in Tränen aus und stürzte auf ihren Mann und umarmte ihn.

Er erzählte seiner Familie alles und sie waren alle wieder glücklich vereint.

 

 

 

Von Julien Aurich                                                                                                        1.Auflage ;)

 

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